Warum DJ Heiko keinen "DJ-Führerschein" hat...
30.06.2009
Ein DJ-Verband mit Sitz in Braunschweig wirbt schon
seit mehreren Jahren mit einem so genannten
DJ-Führerschein. Was im ersten Moment als sinnvolle
Einrichtung erscheint, entpuppt sich bei näherem
Hinsehen lediglich als Teilnahmebestätigung eines
Seminars einer Firma, welche ein Lärmpegelmessgerät
herstellt. Das Wort "Werbeverkaufsveranstaltung"
möchte ich mal hier nicht in den Mund nehmen.
Berichten von Teilnehmern zufolge bekommt man
einerseits wichtige Informationen zum Thema Lärm,
andererseits steht natürlich immer das Gerät in
unmittelbarer Nähe. DIe Aktion des Verbandes reicht
noch bis in die Zeit der Schröder-Regierung zurück,
als es darum ging, ein Gesetz zur Begrenzung des
Freizeitlärmes zu verhindern. Leider zielte dieses
Gesetz fast ausschließlich auf den Lärm in
Diskotheken usw. ab. Überlaute MP3-Player, die
Lautstärke auf Konzerten oder Car-HiFi-Stereo-Anlagen
standen nicht auf der Liste.
WIe gesagt, ich mache dieses Spielchen aus mehreren Gründen nicht mit. Erstens: ich bin nicht Mitglied. Zweitens ist für eine ordnungsgemäße Veranstaltung eben immer der Veranstalter zuständig. Der bestimmt was geht und was nicht. Die Veranstalter (Disco-Betreiber, Gastwirte,...) wurden aber seitens des Verbandes bzw. angegliederter Organisationen nur äußerst spärlich mit ins Boot geholt. Auf einer privaten Veranstaltung (wie z.B. einer Hochzeit) ist dann eben das Brautpaar der Veranstalter. Sie sagen, was geht und was nicht und alle DIenstleister wie Küche und DJ sind an die Weisungen des Veranstalters gebunden. Wird vom DJ bei der Hochzeitsmusik etwas mehr Lautstärke gewünscht, dreht der DJ etwas höher, bei ruhigeren Phasen selbstverständlich etwas zurück. Das war in den zurückliegenden knapp 17 Jahren meines DJ-Wirkens noch nie anders und wird auch immer so bleiben.
Schade nur, dass leider von diesem Verband die Propaganda dahingehend gerichtet wird, dass nur der ein "guter DJ" ist, der auch diesen Schein hat. Damit wären wir bei Drittens: Ein gepflegtes Äußeres, eine gewisse Eloquenz, ordentliche Markentechnik, Pünktlichkeit, Vertragskenntnisse, eine angepasste Musikauswahl, Freundlichkeit, Taktgefühl, musikalisches Fachwissen, Präsentation, Geduld und andere Sachen, die einen guten DJ ausmachen und sich nicht in aller Schnelle auf den Rechner downloaden lassen, werden leider überhaupt nicht beachtet. Oder als gegeben vorausgesetzt.
Wer aber als potentieller Veranstalter das alles voraussetzt, der kann auch einen sensiblen Umgang des DJs mit dem Lautstärkeregler voraussetzen und brauch sich nicht auf das Vorhandensein eines Seminarnachweises zu versteifen. Wer allerdings unbedingt auf diese "Pappe" besteht hat nicht wirklich immer auch den passenden Dienstleister für sein Event, denn Lautstärke ist bei weitem nicht alles.
WIe gesagt, ich mache dieses Spielchen aus mehreren Gründen nicht mit. Erstens: ich bin nicht Mitglied. Zweitens ist für eine ordnungsgemäße Veranstaltung eben immer der Veranstalter zuständig. Der bestimmt was geht und was nicht. Die Veranstalter (Disco-Betreiber, Gastwirte,...) wurden aber seitens des Verbandes bzw. angegliederter Organisationen nur äußerst spärlich mit ins Boot geholt. Auf einer privaten Veranstaltung (wie z.B. einer Hochzeit) ist dann eben das Brautpaar der Veranstalter. Sie sagen, was geht und was nicht und alle DIenstleister wie Küche und DJ sind an die Weisungen des Veranstalters gebunden. Wird vom DJ bei der Hochzeitsmusik etwas mehr Lautstärke gewünscht, dreht der DJ etwas höher, bei ruhigeren Phasen selbstverständlich etwas zurück. Das war in den zurückliegenden knapp 17 Jahren meines DJ-Wirkens noch nie anders und wird auch immer so bleiben.
Schade nur, dass leider von diesem Verband die Propaganda dahingehend gerichtet wird, dass nur der ein "guter DJ" ist, der auch diesen Schein hat. Damit wären wir bei Drittens: Ein gepflegtes Äußeres, eine gewisse Eloquenz, ordentliche Markentechnik, Pünktlichkeit, Vertragskenntnisse, eine angepasste Musikauswahl, Freundlichkeit, Taktgefühl, musikalisches Fachwissen, Präsentation, Geduld und andere Sachen, die einen guten DJ ausmachen und sich nicht in aller Schnelle auf den Rechner downloaden lassen, werden leider überhaupt nicht beachtet. Oder als gegeben vorausgesetzt.
Wer aber als potentieller Veranstalter das alles voraussetzt, der kann auch einen sensiblen Umgang des DJs mit dem Lautstärkeregler voraussetzen und brauch sich nicht auf das Vorhandensein eines Seminarnachweises zu versteifen. Wer allerdings unbedingt auf diese "Pappe" besteht hat nicht wirklich immer auch den passenden Dienstleister für sein Event, denn Lautstärke ist bei weitem nicht alles.